"Eleganz und Klarheit" (New York Times)
"exzeptionelle Virtuosität" (El Mercurio, Santiago de Chile)
Herwig Zack wurde in Frankfurt/Main geboren und erhielt seine Ausbildung in Deutschland durch Karl-Albrecht Herrmann, Edith Peinemann und Max Rostal. Anschließend studierte er ab 1978 an der Indiana University in Bloomington/Indiana/USA Violine in der Klasse des legendären Josef Gingold und Kammermusik bei György Sebök, Menahem Pressler und Georges Janzer.
Von 1982 bis 1995 war er 1. Konzertmeister des Stuttgarter Kammerorchesters. Als Solist hat Herwig Zack unter der Leitung von Dirigenten wie Karl Münchinger, Ferdinand Leitner, Dennis Russell Davies, Gilbert Varga, Yutaka Sado, Paul Nadler gespielt; zu seinen Musizierpartnern zählten u. a. Henryk Szeryng, Iona Brown, Trevor Pinnock, Jean-Pierre Rampal, Bernd Glemser, Peter Nagy, Nina Kogan und Grigori Zhislin. Mit seinem Bruder Bernd – Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock - besteht seit langem ein festes Duo Violine und Klavier.
Heute ist der gefragte Geiger in ganz Europa, den USA, in Fernost, Südamerika, Australien, Afrika tätig. Zuletzt führten ihn Konzertreisen in die Schweiz, nach Russland, Österreich, Spanien, Rumänien, Griechenland, Südamerika, China und Japan. Zacks Repertoire umfasst neben den bekannten Meisterwerken auch zahlreiche selten gespielte Kompositionen, er engagiert sich im Bereich zeitgenössischer Musik. Zahlreiche Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen bei Labels wie AVIE Records, Decca, Thorofon, Bayer Records, Podium, Mediaphon, Amadeo u. a. dokumentieren seine Vielseitigkeit.
Die internationale Presse bescheinigt seinem Spiel „Eleganz und Klarheit“ (New York Times), „exzeptionelle Virtuosität“ (El Mercurio, Santiago de Chile), „schiere Perfektion“ (South China Morning Post, Hong Kong), „einen berückend schönen, klaren Ton“ (Ongaku No Tomo, Tokyo), „künstlerische Überlegenheit und Reife“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung). Johannes Saltzwedel attestierte ihm im Kultur SPIEGEL „fast grenzenloses Einfühlungsvermögen“ und konstatierte „einen Blütenstrauß purer Perfektion“, für Robert Maxham (FANFARE) „verlieh nicht einmal Oistrach der Ballade von Ysaÿe die vibrierende Lebendigkeit, mit der Zack sie spielt“. Für Roderic Dunnett (The Strad) ist er „ein etablierter Meister“, für Rob Barnett (MusicWeb International) „another Milstein in the making“.
Herwig Zack, 1980 bereits Assistent an der Indiana University, hat Meisterklassen in ganz Europa, Japan, China, den USA und Chile geleitet und ist seit Oktober 1994 Professor für Violine und Kammermusik an der Hochschule für Musik in Würzburg. Von April 2015 bis Januar 2016 übernahm er zusätzlich eine Gastprofessur an der Tokyo University of the Arts - Tokyo Geijutsu Daigaku. Verschiedene seiner Studenten, zu denen u. a. Tobias Feldmann, Holger Grohs, Yasuka Morizono, Anne Luisa Kramb, Roberta Verna und Seiji Okamoto zählen, waren bei hochkarätigen internationalen Wettbewerben erfolgreich, sind Stipendiaten der Deutschen Stiftung Musikleben, der Studienstiftung des deutschen Volkes. Viele andere sind Mitglieder renommierter deutscher Orchester, u. a. der Staatskapelle Berlin, der Staatskapelle Dresden, der Bamberger Symphoniker, des Bayerischen Staatsorchesters München, des NDR-Sinfonieorchesters Hamburg, einige in führenden Positionen.
Webseite: www.herwigzack.de
Im Duo mit Bernd Zack: